Projekte

Hamburg

02 2023
Geklotzt und nicht gekleckert

Fassaden- und Balkonsanierung eines Hamburger Mehrfamilienhauses

2020 waren die Experten von Possekel Gebäudesanierung im Hamburger Norden unterwegs und sorgten im dritten Bauabschnitt der umfangreichen Sanierung eines Mehrfamilienhauses für pure Lebensfreude.
Die Aufgabe:
  • Gerüstarbeiten
  • Fassadensanierung
  • Trocknung der Fassadenkerndämmung
  • Balkonsanierung
Die Leistung:

Frischekur für ein Mehrfamilienhaus im Hamburger Norden

Der Hamburger Stadtteil Niendorf gilt als kleines Biotop für die, die das Großstadtleben ebenso lieben, wie das Leben im Grünen. Das Niendorfer Gehege und weitere kleine Naherholungsgebiete laden zum Seelebaumeln lassen ein, während man mit dem Metrobus oder der U-Bahn in kürzester Zeit in der Hamburger Innenstadt ist – Lebensfreude pur. Damit diese Freude auch wieder in die Wohnungen eines Mehrfamilienhauses Einzug hält, waren die Profis von Possekel Gebäudesanierung im Einsatz. Ein Auftrag, der in der Corona-Hochphase die eine oder andere Herausforderung für die Bewohner:innen und das Possekel-Team mit sich brachte.  

Trocknung der Fassadenkerndämmung

Bevor mit den umfangreichen Sanierungsarbeiten gestartet werden konnte, rüstete das Possekel-Team die Fläche von rund 1.100 m² des dritten Bauabschnitts erst einmal ein. Begonnen wurde mit Trocknung der Kerndämmung. Für diese wurden in das zweischalige Mauerwerks von außen Löcher in die Fassade gebohrt und erwärmte Luft eingeblasen. Der so entstandene Luftzug zwischen der tragenden Wand und dem Verblendmauerwerk sorgte für die Trocknung des Dämmmaterials. Da die Trocknungsgeräte nur tagsüber laufen konnten, verlängerte sich die Trocknungszeit auf insgesamt rund acht Wochen. Erst dann konnte von einer ausreichenden Trocknung gesprochen und weitergearbeitet werden. 

Fugennetzsanierung und Austausch von Fassadenziegeln

Weiter ging es für die Profis mit den Arbeiten am Mauerwerk selbst. Auch hier bilden sich immer wieder Schwachstellen an Fugen, Fenstern oder Fassadenziegeln, die das Eindringen von Fremd- und Schadstoffen aus der Luft sowie Wasser begünstigen. Bei diesem Projekt wurden rund 1.000 m² Fugennetzwerk von Hand ausgeschnitten und auch von Hand wieder gefugt sowie 300 beschädigte Fassadenziegel ausgetauscht. Dazu sorgten sie mit der Herstellung von 390 m Fensterverleistung dafür, dass die Anschlussfugen zwischen Fenster und Mauerwerk witterungsbeständig sind und in einwandfreier Optik erscheinen.

Balkonsanierung – vom Beton bis zum Geländer

Den Abschluss der vielfältigen Sanierung bildeten die Arbeiten an den Balkonen des Mehrfamilienhauses. Und hier wurde noch einmal geklotzt und nicht gekleckert: Schadhafte Stellen des Betons wurden fachgerecht abgetragen, mit mehreren Putzschichten wieder aufgebaut und mit einem neuen Estrich versehen. Die anschließende PMMA-Beschichtung setzte nicht nur den optischen i-Punkt, sondern bietet dank schneller Aushärtung auch die Möglichkeit, die Fläche bereits ein bis zwei Stunden später zu betreten. Gekleckert wurde übrigens auch nicht beim neuen Anstrich der Balkongeländer. Dieser beendete die fünfmontaigen Arbeiten zur vollen Zufriedenheit der Auftraggeber und Bewohner:innen. (as)

Die Fakten:

  • 3. Bauabschnitt
  • 1.100 m² Gerüstbauarbeiten
  • 1.000 m² Trocknung der Fassadenkerndämmung
  • 1.000 m² Fugennetzsanierung
  • 300 Fassadenziegel ausgetauscht
  • 390 m Fensterverleistung hergestellt
  • 230 m² Betonsanierung
  • 68 m² Estricherneuerung mit PMMA-Beschichtung
  • 85 m Anstrich der Balkongeländer
  • Dauer: 5 Monate
  • Team: Projektverantwortlicher Andreas Eggert und das bewährte Possekel-Team
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